Tagebuch unseres G-Wurfes 

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Ultraschall
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La Giostra
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Schau mal
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12.11.2014
Zimmer mit Aussicht
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22.11.2014
Dies und das
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23.11.2014
LaKisha
   
 

Guten Tag allerseits,

so, jetzt darf ich mich auch mal zu Wort melden.

Keeana und das Baby schlafen und mit nur einem Welpen ist die Kinderzeit doch recht einfach.

Aber was heißt “nur” ein Welpe … die kleine (noch namenlose) ist ein Traum. Die Schönheit eines ganzen Wurfs vereint in einem kleinen Persönchen.

Und doch war es recht aufregend, bis sie zur Welt kam.

Bereits vor Wochen, als der errechnete  Wurftermin feststand, war klar, dass dieser Tag mit der Bundessiegerausstellung in Dortmund zusammenfiel, zu der ich die Sonderleitung bei den Bobtails übernommen hatte und dass wir an diesem Wochenende mit Colm und Rose Hastings zwei Freunde aus Irland zu Besuch hatten. Colm sollte die Bobtails in Dortmund richten.

Als jedoch bereits an Keeanas 61. Trächtigkeitstag am Dienstag ihre Körpertemperatur sank, keimte die Hoffnung, dass das Baby so zur Welt kommen würde, dass ich unbesorgt nach Dortmund fahren könnte.

Die nächsten Tage brachten jedoch keinen Fortschritt. Keeana hatte unruhige Tage und Nächte mit Senkwehen, der Welpe steckte allerdings noch so weit vorne, dass mit einer Geburt so bald noch nicht zu rechnen war.

Eine Tierarztuntersuchung ergab, dass der Welpe lebte und wohlauf war, aber – was zu erwarten war – schon recht groß.

Als feststand, dass das Baby nicht vor dem Ausstellungstag zur Welt kommen wollte, fuhr ich zwar mit Colm und Rose nach Dortmund, allerdings jederzeit bereit, die Ausstellung zu verlassen.

Gemeinsam mit mir sollte Manuela Noll (als Henrys Frauchen quasi die Oma des Wurfs) in Dortmund den Ring betreuen. Außerdem waren mit Birgit König und Michaela Antonini zwei befreundete und ringerfahrene Aussteller vor Ort, mit denen wir uns vorher bereits über die Eventualitäten unterhalten hatten.

Und was geschehen sollte, geschah.

In Dortmund angekommen, konnte ich Colm und Rose noch bei Manuela „abliefern“ und mich kurz mit den sonstigen Anwesenden  unterhalten, aber ein Anruf von Birgit, mit der ich in ständigem Telefonkontakt stand, veranlasste mich, die Ausstellungshallen postwendend wieder zu verlassen und nach Hause zurück zu fahren.

Noch während der laufenden Ausstellung kam der kleine Bushwagger um 14.48 Uhr zur Welt – per Kaiserschnitt.

Wir mussten uns zu diesem Schritt entscheiden, da das Leben von Mutter und Baby in Gefahr war.

Vom Ergebnis könnt ihr euch alle auf der vorhergehenden und den hoffentlich vielen folgenden Seiten überzeugen.

Nochmals vielen Dank an Manuela Noll, an Birgit König, an Michaela Antonini, an Rose und Colm Hastings (mit denen wir anschließend stundenlang an der Wurfkiste saßen) und an das Praxisteam von Dr. Brühl in Koblenz.

Liebe Grüße

Udo (Herrchen)